Der Christopher Street Day (CSD) findet in Bremen am 26. August 2017 statt. Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transgendern, Intersexuellen und allen queeren Menschen. An diesem Tag wird dann in der Hansestadt für die gesellschaftliche Akzeptanz sowie gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Hass demonstriert und gefeiert. In neun Ländern weltweit droht Homosexuellen laut Gesetz die Todesstrafe. Aus dem Nahen Osten, aus Russland, Afrika und Asien gibt es immer wieder grausame Nachrichten von Verfolgung, Mord und Terror. Und auch in Deutschland, auch in Bremen, gibt es Übergriffe, Hass und Gewalt gegen Vielfalt und queeres Leben. In Deutschland wird die Öffnung der Ehe immer noch von der Kanzlerin und den Unionsparteien blockiert. Der Grundgesetz-Artikel 3 wartet immer noch auf eine Konkretisierung beim Schutz der sexuellen Identität – so, wie ihn die Bremer Landesverfassung bereits vorsieht. Und erst in diesem Jahr entschädigt unser Land die Opfer des unsäglichen § 175 des Strafgesetzbuches (StGB) – eines Paragraphen, der Biographien zerstört und ein menschenfeindliches Klima geschaffen hat.
Im Juli gibt es drei Infoabende, auf denen wir alle Fragen rund um die Teilnahmemöglichkeiten am CSD Bremen & umzu beantworten möchten.
Ab sofort sind die Teilnahmemöglichkeiten und Anmelde-Formulare online.
In unserem Community-Abend vom 7. Mai haben wir alle Interessierten über den aktuellen Stand des CSD Bremen informiert.
Auf unserem Community-Abend am vergangenen Sonntag haben wir auch über unser Motto für 2017 gesprochen. Dabei wollten wir nicht nur die anwesenden Meinungen einholen, sondern möchten möglichst Input aus der ganzen Community.
Der Termin ist endlich da!! Wir freuen uns, dass wir – soweit möglich – grünes Licht für unseren Wunschtermin, unsere Wunsch-Demoroute und und Wunsch-Kundegbungsplatz bekommen haben!
Weiter geht’s! Wie versprochen und beschlossen, gibt es bald die nächste Mitgliederversammlung des CSD Bremen e. V. i.Gr.
Am Ende der Vorplanungsphase waren wir rund 80 Menschen, darunter welche, die verschiedene Gruppen und Vereine in der Region vertreten, die die Initiative zum Christopher-Street-Day Bremen & umzu unterstützten. Schnell war klar, dass wir ein demokratisches, transparentes Konstrukt wollten, um die Organisation des CSDs in dieser vielfältigen Community durchzuführen. Auch war es uns wichtig, dass nicht Einzelpersonen mit ihrem Privatvermögen haften. Und zu guter Letzt verstehen wir uns als einen neuen Netzwerkknoten, unabhängig von bestehenden Vereinen und Strukturen.